Lisboa 2018

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Mittwoch, 22. Juni 2016

Was macht eigentlich...? (2. Ausgabe: 2013)

Leider hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass der ESC meist die Spitze der Laufbahn der angetretenen Künstler war. Es gibt kaum einen Interpreten, der nach dem ESC noch einen Hit in Europa landen konnte. Und sogar die Liste der Ausnahmen fällt vergleichsweise kurz aus. 

Durch diese neue Serie möchte ich zeigen, was die Künstler nach dem ESC noch auf die Beine stellen. Denn viele Künstler wehren sich gegen ihr dadurch bestimmtes Schicksal und veröffentlichen fleißig Songs. Diese reichen oft nicht an den ESC-Beitrag heran und gehen in den Tiefen der Itunes-Liste unter. Einige Perlen gibt es natürlich dennoch unter den unglaublich vielen neuen Songs. Nun in der absoluten Stunde 0 des ESC´s kann man sich damit beschäftigen. Aber das stoppt mich nicht in den tiefen des Internets, nach neuem Material zu stöbern.

Starten werden wir in 2013, dem letzten Jahr indem Schweden Ausrichter war. Natürlich haben nicht alle Künstler neue Songs veröffentlicht, manche haben gar den Beruf Sänger an den Nagel gehängt, aber dennoch gibt es so einige Neuigkeiten. Die Lieder sind nicht nach meinem Geschmack sortiert, sondern nach ihrer Platzierung beim ESC. Ich hoffe, dass ich zu jedem Künstler zumindest ein Lebenszeichen finde. Sicher ist das nicht. In diesem Post kümmern wir uns um die hintere Hälfte des Finales, also die Plätze 21-26.

Platz 26: Ryan Dolan (Irland)

Zunächst einmal zu seinem Privatleben: 2014 outete sich Ryan als homosexuell und unterstützt seither die irische Szene. Ach ja, Ryan durchbrach auch schon die Schallmauer 30, wär hätte das gedacht? Musikalisch scheint es einige Probleme zu geben, da er unbedingt als Sänger arbeiten möchte, aber keine neuen Songs veröffentlicht. Auch Auftritte außerhalb der LGBT-Szene sind nur noch Ausnahmen. Neben dem singen beschäftigt er sich noch mit der Malerei. Im Mai veröffentlichte er ein Album, in dem er ausschließlich Cover darbietet. Diese klingen wirklich gut und sind ein Reinhören auf Spotify wirklich wert. Seine letzte Single stammt aus dem Sommer 2014 und hatte einen sehr großen Radiocharakter. Wie man auch in seinen Covers hört, hat er sehr großes Talent und es ist wirklich bedauernswert, dass er keine neue Ware herstellt.



Platz 25: ESDM (Spanien)

Die spanische Band scheint zur Zeit eine Pause eingelegt zu haben, oder haben sich gar getrennt. Jeden falls gibt es keine gemeinsamen Auftritte in der näheren Vergangenheit. Aber auch die Wege haben sich mittlerweile extrem getrennt. Der grob motorische Gitarrist scheint sich von der Musik verabschiedet zu haben, oder auf Infos zur seiner Person. Kennt jemand Juan Luis Suárez Garrido? Bitte melde dich!

Das Xabi Alonso Double hat sich auch von der Frontfrau losgelöst und veröffentlicht nun seine eigene Musik. Vor gut einem dreiviertel Jahr hat er wohl ein Album veröffentlicht, die Songs daraus hören sich wirklich gut an! Besonderen Gefallen hab ich an dem Rocksong Vapor (Dampf) gefunden.



Die Frontfrau glänzte ja noch nie mit einer besonders starken Stimme. so ist es kein Wunder, dass singen zwar noch eine große Rolle für sie spielt, sie aber selten Auftritte hat oder neue Songs veröffentlicht. Das Singen war ja nicht ihr erster Job, denn zuvor war sie die Frau von Formel 1 Dauerbrenner Fernando Alonso, ein sehr Kräfte zehrender Job. Nun hat sie erneut einen Berufswechsel vollzogen und ist nun Bloggerin, praktisch wie ich, nur mit 150k Followers einen Hauch erfolgreicher. Einen neuen Mann hat sie auch gefunden und nennt auch noch den Beruf Mutter ihr Eigen. Ihr Ehemann Pedro ist übrigens Regisseur.


Ein von Raquel Del Rosario (@raqueldelrosario) gepostetes Foto am

 Platz 24: Krista Siegfrieds (Finnland)

Die heiratswütige Braut ist nun unter der Haube. Geheiratet hat sie Janne Grönroos, ein selbsternannter Comedian und DJ. Das passt irgendwie. Das Jahr 2016 war ein recht aufregendes Jahr für sie, da sie gleich in zwei Vorentscheiden mitwirkte. Zum einen moderierte sie in Finnland den Vorentscheid, in einem unfassbar hässlichen pinken Kleid. 


Des weiteren war sie beim erfolgreichen Bruder Schweden und versuchte dort ihr Glück als Teilnehmerin um Schweden zu repräsentieren. Ihr schwedischer Song "Faller" erreichte im zweiten Halbfinale nur den 5. Platz, was also das sofortige Aus bedeutete. Das härteste Semifinale hatte sie bei weitem nicht, da sich Platz 3 und 4 ebenfalls nicht fürs Finale qualifizieren konnten und die Plätze 1 und 2 im Finale die Plätze 4 und 11 erreichten. Aber durch dieses Engagement zeigt sich, dass sie großes Interesse an einer Rückkehr hat. Warum nicht 2017 für Finnland?


Platz 23: Amandine Bourgeois (Frankreich)

Die beim ESC unsicher wirkende Französin scheint kein wirkliches Glück in der Musikbranche gefunden zu haben. Das sollte allerdings nicht all zu sehr überraschen, da sie ja auch durch eine Castingshow bekannt wurde. Nach ihrem ESC-Auftritt folgten noch einige Singles, allerdings nur bis in den Sommer 2014, als die letzte Single veröffentlicht wurde. Dieser lockere Song mit dem Titel Wie du mich lieben sollst, eignet sich super zur Hintergrundbeschallung in einem Restaurant, zu mehr aber auch nicht.



2014 nahm sie auch an einer TV-Show teil, die niveautechnisch an das deutsche Dschungelcamp erinnert. Scheinbar kann sich Frankreich aber die Namenskosten für das Dschungelcamp nicht leisten und nennt es Fort Boyard. Eine Mischung aus Fluch der Karibik und den Ekelprüfungen von RTL. Amandine musste zum Beispiel einen Spieß mit Vogelspinnen essen. Der Fall eines ESC-Stars.

Dem Terminkalender schaden diese Auftritte wohl dennoch nicht, da sie regelmäßig Auftritte hat. Am 21.06 trat sie in Saint Tropez auf, am 19.06 in der Nähe von Lyon und hier kann man einen Blick auf ihre kommenden Konzerte werfen. Sie schlägt sich also immer noch als Sängerin durch, aber der Durchbruch gelang ihr nicht.

Platz 22: Andrius Pojavis (Litauen)

Die zuckende Augenbraue von Malmö hat auch im Jahre 2016 eine Sache nicht verlernt: Seinen unglaublich schlimmen Akzent. Die Veröffentlichung von guten Liedern gehörte noch nie zu seinen Stärken und auch das behielt er bei sich. Im vergangenen Jahr wurden zwar einige Songs veröffentlicht, doch lässt alleine die Produktionsqualität Professionalität vermissen. Autotune ist erst dann gut eingesetzt, wenn man es nicht mehr hört, aber bei ihm wurde es einfach gar nicht vertuscht, wenigstens ist er ehrlich. Von April stammt der kritisierte Song:



Ansonsten soll diese Single wohl den Startschuss für ein Album zünden, ohh Gott! Das Album "Seven" wurde durch Kickstarter finanziert und scheint wohl mitten im Entstehungsprozess zu stecken. Zumindest hat er wohl alle Songs eingesungen und spielt noch ein wenig an den Knöpfen herum. Auf seiner Website erklärt er, dass er die Songs in einem 18-monatigen Großbritannien-Aufenthalt zusammen mit Studenten geschrieben habe. Danach sei er nach Valencia gezogen, um dort das Album aufzunehmen. Auf seiner Website ist von Mai die Rede, aber die kann man sowieso nicht ernst nehmen, da er Friedrich Nietzsche als Friedrech schreibt. Es ist wirklich schön, dass er seinen Traum als Sänger sein Geld zu verdienen, nachgeht. Aber etwas Hilfe würde ihm nicht schaden...genau so wenig wie ein Englischlehrer. Kleines Update: Am 01.09. erschien die zweite Single aus dem neuen Album. Man hört wahrlich, dass es ein Low-Budget Album wird.

Platz 21: Cascada (Deutschland) 

Die damalige große Hoffnung Deutschlands und wie wir heute wissen, der Beginn des rapiden Absturzes deutscher ESC-Beiträge. Nach dem ESC wurde nicht lange gefackelt und es fanden einige Singles den Weg in die Läden. Die großen Pläne der Gruppe wurden allerdings durch die Schwangerschaft Natalie Horchlers etwas gebremst, das im September zur Welt kam. Zuvor wurde aber noch eine neue Single aufgenommen und aktuell sind sie wieder auf Europa-Tour. Am 25.6 spielen sie an einem finnischen Strand, später in Spanien, Großbritannien, Österreich, Irland und natürlich Deutschland. Somit hat der ESC ihnen keinen spürbaren Rückenwind gebracht, aber ihre Karriere auch nicht total beschmutzt, was ja leider fast schon eine Seltenheit ist. 

Die restlichen Sänger werden in den beiden finalen Episoden der Reihe: Was macht eigentlich...? behandelt.

Freitag, 3. Juni 2016

Was macht eigentlich...? (1. Ausgabe: 2013)

Leider hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass der ESC meist die Spitze der Laufbahn der angetretenen Künstler war. Es gibt kaum einen Interpreten, der nach dem ESC noch einen Hit in Europa landen konnte. Und sogar die Liste der Ausnahmen fällt vergleichsweise kurz aus. 

Durch diese neue Serie möchte ich zeigen, was die Künstler nach dem ESC noch auf die Beine stellen. Denn viele Künstler wehren sich gegen ihr dadurch bestimmtes Schicksal und veröffentlichen fleißig Songs. Diese reichen oft nicht an den ESC-Beitrag heran und gehen in den Tiefen der Itunes-Liste unter. Einige Perlen gibt es natürlich dennoch unter den unglaublich vielen neuen Songs. Nun in der absoluten Stunde 0 des ESC´s kann man sich damit beschäftigen. Aber das stoppt mich nicht in den tiefen des Internets, nach neuem Material zu stöbern.

Starten werden wir in 2013, dem letzten Mal indem Schweden Ausrichter war. Natürlich haben nicht alle Künstler neue Songs veröffentlicht, manche haben gar den Beruf Sänger an den Nagel gehängt, aber dennoch gibt es so einige Neuigkeiten. Die Lieder sind nicht nach meinem Geschmack sortiert, sondern nach ihrer Platzierung beim ESC. Ich hoffe, dass ich zu jedem Künstler zumindest ein Lebenszeichen finde. Sicher ist das nicht. In diesem Post kümmern wir uns um die Ausscheider aus den Semifinals.

Platz 39 in Malmö: Hannah Mancini (Slowenien)

Von der mittlerweile 43 (!) jährigen US-Amerikanerin hört man mittlerweile nicht mehr viel. Auf ihrer relativ aktiven Facebook-Seite finden sich nur noch kleinere Auftritte in Clubs oder Bars. Neue Songs gibt es laut meinen Informationen gar nicht, das letzte wurde am 25.5.13 hochgeladen, also sehr knapp nach dem ESC. Dieser Song ist ein typischer House-Song, der zusammen mit einer slowenischen DJ-Gruppe und einem Kroaten aufgenommen wurde. Und dieser ist gar nicht mal schlecht.



Zwar hat sie seit dem keine Lieder mehr aufgenommen, aber dennoch gibt es ein Lebenszeichen vom 12.12.2015 von ihr, als sie ein Cover von Robin Schulz als Duett auf YouTube veröffentlicht hat. Dank ordentlicher Nachbearbeitung klingt das wirklich gut.



Platz 38: Despina Olympiou (Zypern)

Die Zypriotin hat seit 2013 scheinbar gar nichts mehr veröffentlicht. Die Schallmauer 40 hat sie mittlerweile auch durchbrochen und erachtet es offenbar als unnötig, neue Songs zu veröffentlichen. Aber scheinbar ist ihr Terminkalender dennoch gut gefüllt, zumindest behauptet das ihre Instagramseite. Aber ansonsten gibt es keine neuen Infos von ihr. Aber ein Lebenzeichen vom 30.05.2016!


 Platz 37: PeR (Lettland)

Die Band PeR ("Please explain the rhythmn") hat nach 2013 einige Songs veröffentlicht, aber auch bei ihnen hat es in letzter Zeit ziemlich nachgelassen. Der letzte Song der auf ihrem YouTube-Konto veröffentlicht wurde, stammt vom 09.06.2014. Danach folgen noch einige Auftritte, aber auch in der aktuellen Festivalsaison müssen wir nicht auf PeR verzichten. Am 2.Juli sind sie auf der Conincy Pop in Elsloo, Niederlande. Der andere Auftritt ist am 5. August in Estland verzeichnet. Mein persönlicher Favorit ihrer "After-Eurovison-Phase" ist auch ihr neuster "Smile". Damit wäre eine deutlich besser Platzierung in Schweden erreicht worden.



Platz 36: Natália Kelly (Österreich)

2013 bei ESC gewesen und im Jahre 2016 erst 21 Jahre alt. Die Karriere von Natália könnte so gut sein, wenn sie denn existieren würde. Es gibt rein gar nichts. Ihr Album erschien noch im Sommer 2013, danach noch 2014 ein Song. Das wars. Dank den verschiedenen Plattformen weiß man, dass sie nach wie vor in kleineren Bars auftritt. Ihr kleiner Bruder hat kürzlich in den USA die Universität abgeschlossen. Aber Natália macht doch noch Hoffnung, da sie dieses Bild im April geteilt hat.


Ein von Natália Kelly (@tatimiu) gepostetes Foto am

Platz 35: Esma und Lozano (Mazedonien) 

Die Wege des ungleichen Paares kreuzten sich seit dem ESC meines Wissens nicht mehr. Über Esma (heute 72) gibt es überhaupt gar keine Infos mehr, sie scheint vom Erdboden verschluckt zu sein (Edit: Leider verstarb Esma am 11 Dezember 2016 in Skopje). Umso mehr gibt es allerdings von Lozano (30) eigentlich Vlatko Lozanoski. Er besitzt eine hochaktive Facebook-Seite, auf der er mehrmals täglich das für ihn wichtige teilt. Dazu kommen auch von Zeit zu Zeit neue Songs. Offenbar hat er es anscheinend geschafft in der mazedonischen musikalischen Szene Fuß zu fassen. Sein aktuellster Song folgt unten und ist ein wirklich radiotauglicher Song.



Platz 34: Adrian Lulgjuraj und Bledar Sejko (Albanien)

Bledar war der E-Gitarren-Spieler, der bereits 2011 beim albanischen Act, seine Fähigkeiten darbieten durfte. Von ihm gibt es in näherer Vergangenheit keine neuen Songs, nur vereinzelte Projekte und Auftritte, die er auf seiner Facebook-Seite zeigt. Zur Zeit hatte er einige Gigs in Österreich und regelmäßige Auftritte in Albanien. Aber auch Schicksalsschläge müssen ESC-Stars verkraften. Sein kleiner Yorkshire Terrier Kiko starb zu Jahresbeginn. Eine Minute des Schweigens bitte.

Vom Sänger Adrian gibt es ähnlich viele Nachrichten. Er teilt viele Bilder seines Sohnes, den ich auf circa 4 Jahre schätzen würde. Ansonsten gibt es kleinere Gigs in Bars, Clubs oder Festivals. Leider ist seine Facebook-Seite nicht sonderlich aktiv. sodass man kaum Konzerte von ihm findet. Generell haben beide Künstler eine mehr als mangelhafte Internetpräsenz. Auch abschreckendes fand ich. Nämlich ein Bild, auf dem er aussieht wie Costa Cordalis

Platz 33: Klapa s mora (Kroatien)

Klapa bedeutet auf kroatisch Gruppe. Es ist eine oft männliche, bis zu 12 Köpfe große Gesangsgruppe, die auf melodische und harmonische Bausteine in ihren Liedern achten. Diese Tradition stammt aus Dalmatien, was der untere Teil Kroatiens ist. Beim ESC startete die "Gruppe des Meeres". Diese 6 Sänger stammten aus 5 verschiedenen Klapas. Alles verstanden?

Marko Škugor, der 1. Tenor der Gruppe, tourt zurzeit scheinbar Solo durch Kroatien und absolviert viele Auftritte. Am 22.Mai hatte er auch ein Konzert in Slowenien, daher scheint er  in der ganzen Region relativ bekannt zu sein. Auch neues Material gibt es von ihm (2016), was bei uns vermutlich auf den Schlagersendern laufen würde. 



Zum 2. Tenor Ante Galić gibt es überhaupt keine Infos. Mit gar keinen meine ich tatsächlich gar keine, da er weder eine Facebook-Seite, noch irgendwelche anderen Fußspuren im Internet hinterlassen hat.

Von den anderen 4 Teilnehmern gibt es zwar Lebenszeichen, allerdings veröffentlichen sie keine neuen Songs und singen weiterhin mit ihren Heimatgruppen. 

Platz 32: Who See feat. Nina Žižić (Montenegro)


Das HipHop-Duo Who See scheint auch weiterhin auf dem Balkan recht populär zu sein. Im April und Mai standen einige Gigs im Terminkalender, in ganz Montenegro. Diese Popularität könnte auch damit zu tun haben, dass sie in regelmäßigen Abständen Songs veröffentlichen und das nicht zu knapp. Die beiden aktuellsten stammen vom April 2016, diese finden sich allerdings nicht in meinem Geschmack wieder. Der Song, der mir am besten gefällt ist nun ein Jahr halt und klingt so:


Das Alien Nina hat ein scheinbar ein wirklich spannendes Leben. Aber die Musik scheint dabei nur noch eine Nebenrolle zu spielen. Viel mehr wirkt sie mittlerweile als "Person des öffentlichen Lebens". Also keine neuen Songs, aber viele, viele Bilder auf Instagram. Ihren letzten gesanglichen Auftritt hatte sie am 21. Mai, in einer Hafenstadt in Montenegro. Allerdings war es ein Festival, bei dem sie nicht der größte Name war. Aber als Model macht sie sich ja auch nicht schlecht, obwohl ihre Stimme ja wirklich gut klingt.




Platz 31: Moran Mazor (Israel)

Musikalisch gibt es nicht viele neuen Infos von Moran, denn ihre Facebook-Seite ist inaktiv und ihr letztes Album erschien 2013. Aber körperlich ist sie eine völlig neue Person geworden. Man erinnert sich ja noch an 2013 und ihren geplatzten Neoprenanzug. Heute würde sie in ein Bein des Anzugs passen, denn sie hat ihr Gewicht praktisch halbiert. Bei der erstmals in Tel Aviv stattfindenden Pre-Party trat sie auf, aber ihre Stimme schien nicht minder abgenommen zu haben. (PS: Ist die "Schwulenszene" so riesig in Israel? Denn jeder israelische Interpret seit 2013 hat einen Bezug zu dieser Szene?)



Mittlerweile habe ich neue Videos gefunden, die zeigen, dass das einfach ein stimmlich schwacher Auftritt war. Also singen kann sie wohl immer noch, nur mit der Karriere will es nicht so klappen. Dabei ist sie erst 25 und sieht mittlerweile so aus.




Ein von Moran Mazor (@moran_mazor) gepostetes Foto am

Platz 30: Takasa (Schweiz) 

Die Band hat sich wohl aufgelöst, da es seit 2013 kein Lebenszeichen als Gruppe mehr gab. Die einzelnen Mitglieder verfolgen nun alleine ihren Weg. Dieser endet oft auf der Straße, also als Straßenmusikant natürlich. Große Neuigkeiten gibt es nicht.

Platz 29: Eliza Todorowa & Stojan Jankulow (Bulgarien)

Das trommelnde Duo scheint kein trommelndes Paar zu sein, sie arbeiten einfach nur seit 2003 zusammen. Während man von Stojan absolut nichts findet, hat Eliza noch einige Auftritte. am 1.6 hatte sie ihren letzten Auftritt in Pernik, etwas westlich von Sofia. Ihr letztes Album erschien 2014. Man merkt schon, dass es keine besonderen Neuigkeiten gibt, aber immerhin ist ihre Website aktuell. 

Platz 28: Moje 3 (Serbien)

Nach dem das Projekt mit dem Podest von the Voice ordentlich nach hinten los ging, was natürlich an den Cupcakekostümen lag, trennte sich die Formation kurz darauf auf. Die Mitlglieder machen heute folgendes:

Mirna Radulović: Die Gewinnerin der Show und die Älteste der Formation, schlägt sich mittlerweile mehr schlecht als recht als Solointerpretin in Serbien herum. In den Jahren 2013 und 2014 schaffte sie es noch, einige neue Songs im Fernsehen darzubieten. 2016 durfte sie als Hilfssängerin bei einer Kneipenband aushelfen. Sie ist erst 23.



Nevena Božović: Bei der jüngsten der drei läuft es deutlich besser. Die Goldsträhne hat nämlich ein funktionierendes Management, dass es ihr ermöglicht, neue Lieder zu veröffentlichen. Zu den Chartplatzierungen ihrer Singles konnte ich nichts finden, aber der Sound ist auf jeden Fall kompatibel für den gesamten Balkan. Schöne traditionelle Elemente, die mit Landessprache garniert werden, ein wahres Festmahl, auch optisch.






Ein von Nevena Božović (@nevenabozovicofficial) gepostetes Foto am

Sara Jovanović: Die Ausgeflippte aus der Truppe hat nicht nur einen Imagewechsel, sondern auch einen namentlichen hinter sich. Für ihre Solokarriere nennt sie sich nun nur noch Sara Jo. Und sie geht einen völlig anderen Weg als Nevena, die ja in der heimischen Balladenszene tätig ist. Sara ist mittlerweile in der Clubszene tätig und dort sehr erfolgreich mit 61 Tausend Abonnenten auf Instagram.  Im Moment ist sie der Justin Timberlake der Gruppe. Außerdem ist sie als Moderatorin tätig und bekommt viel Sendezeit. Bei dem Aussehen kein Wunder.



Platz 27: Valentina Monetta (San Marino)

Leider hat sich in ihrer Karriere nichts getan. Keine neuen Songs, sie tritt nur mit ihren drei ESC-Beiträgen auf. Aber viel mehr ist für eine Künstlerin aus diesem kleinen Land eben nicht drin. Im März zeigte sie noch eine Performance von "Maybe", zu sehen auf Facebook.

Die restlichen Sänger werden in den nächsten drei Episoden der Reihe: Was macht eigentlich...? behandelt.